Jeden morgen meditieren, Öl ziehen, 15 Minuten aufräumen nach Marie Kondo, Journaling und Dankbarkeitstagebuch, die selbstgemachte frische Acai-Bowl, schminken, anziehen und bevor es zur Arbeit ins Büro geht noch zum Sport oder mit dem Hund raus oder die Kids zur KiTa bringen: Würde ich diese Morgenroutine jeden Tag durchziehen, so würde mein Wecker wohl um 4 Uhr nachts klingeln. Die “perfekte” Morgenroutine, die viele Magazine so bewerben ist für mich purer Stress. Ja, ich mag es zu meditieren, eine Acai-Bowl ist sehr lecker und es wäre super, wenn ich mich jeden morgen für Sport motivieren könnte, doch die Realität sieht anders aus: Oft stehe ich viel zu spät auf, das Frühstück besteht aus Kaffee mit einem Schuss Milch und meine sportlichste Betätigung ist der Sprint ins Büro. Ich hatte euch in diesem Beitrag etwas mehr über meine Morgenroutine erzählt und bin immer noch ein großer Fan davon morgens nach dem Aufstehen zu meditieren – diese 10-15 Minuten sind ein wichtiger Bestandteil des Start in den Tag für mich, die mich erden und mich gelassener im Alltag machen. Trotzdem schaffe ich es unter der Woche meist nicht noch zusätzlich Sport zu machen oder ein paar Seiten in meinem Buch zu lesen. Meistens verlege ich diese Aktivitäten dann eher in den Abend.
Morgenroutine – Stress oder energiereicher Start in den Tag?
Die Frage die ich mir aber vielleicht eigentlich stellen sollte ist doch diese: Muss ich denn überhaupt eine perfekte, engmaschige Morgenroutine haben? Wen interessiert es denn, ob ich morgens Räucherstäbchen anzünde oder nicht? Nur mich. Und da liegt wohl auch schon die Wurzel meines Übels: Ich treibe es oft viel zu weit mit meiner Selbstoptimierung. An mir gibt es ständig etwas, was ich irgendwie besser machen kann. Zur Zeit ist es mein Instagram-Profil, welches ich mit einem Coaching überarbeiten will. Außerdem setze ich es mir als Ziel jeden Monat mindestens einen LinkedIn-Artikel zu veröffentlichen, meine Ziele für jeden Monat zu formulieren, unbedingt noch eine Sprache zu lernen und mindestens noch 2 Coachings und ein Yoga-Retreat in diesem Jahr zu machen – Alles für das “bessere Ich” of course. Ich bin nie zufrieden mit meiner Garderobe und nehme mir jede Woche mehrmals vor alles wegzuschmeißen und mich komplett neu auszustatten – besser, schöner, qualitativer. Deswegen bin ich meist pleite, obwohl ich ja innerlich versuche zu sparen und habe einen Kleiderschrank voll mit Dingen, die ich eigentlich nicht mag. Ich nehme Tabletten für Haut, Haare und Nägel, meide Zucker und Alkohol – und trinke trotzdem 4 Tassen Kaffee am Tag. Eigentlich bin ich nie fertig mit dem Projekt “Selbstoptimierung”.
GENUSSMOMENTee -Warum Genuss in stressigen Momenten so wichtig ist
Genau in einer dieser stressigen Phasen, erreichte mich ein super schönes Paket von “GENUSSMOMENTee” – einem süßen Onlineshop, der Wert auf die kleinen Genüsse im Alltag legt. Dabei steht vor allem das Teetrinken im Mittelpunkt bei GENUSSMOMENTee – und das macht ja auch Sinn, denn Tee zu trinken beruhigt und durch den Prozess der Zubereitung, kommt man gar nicht drumherum das Ganze zu genießen. Im Onlineshop von GENUSSMOMENTee findet ihr deshalb erlesene Teesorten wie zum Beispiel den Früchtetee “Kleine Auszeit” oder den Kräutertee “Heimatliebe” (mein Favorit!), viele Accessoires rund um den Tee und kleine Leckereien. Alle Teesorten sind übrigens frei von Aromen und nur mit den besten Zutaten aus der Region hergestellt.
Genuss kann helfen, uns vor Stress im Alltag zu schützen. (GENUSSMOMENTee)
Es gibt bei GENUSSMOMENTee übrigens auch richtig hübsche Geschenksets, die sich wunderbar zum Verschenken eignen (Valentinstag, Ostern, Muttertag …) – Wie wäre es zum Beispiel mit dem Set “Schön, dass es dich gibt” oder “Genieße jeden Augenblick”. Ich finde, die Sets sind wirklich eine nette Aufmerksamkeit und erinnern auch den Beschenkten daran, wie wichtig es ist, sich ab und zu eine Auszeit zu gönnen. Ich persönlich habe es mir dann übrigens nach Erhalt des Paketes auch gemütlich gemacht, mir den leckeren “Kleine Auszeit”-Tee zubereitet und es mir mit einem Buch in meinem Lesesessel bequem gemacht. Das tat richtig gut! Draußen war es an dem Tag super stürmisch und regnerisch, weshalb ich diese Pause sehr genossen habe. Und weil Genuss auch durch den Magen geht, habe ich mir zum Tee ein kleines Küchlein im Glas gegönnt (ich liebe Schoko-Orange!). Kann ich euch nur wärmstens weiterempfehlen, wenn ihr mal auf der Suche nach einem schönen Geschenk seid, oder ihr euch selbst beschenken wollt.
TIPP: Wie schön sind bitte übrigens diese Tee-Flaschen (Bottel) zum mitnehmen? Ich bin verliebt!
Genuss und Aufmerksamkeit wiedererlangen – Eine kleine Übung
Wusstet ihr, dass Genuss den negativen Gefühlen positive Gefühle entgegenstellt? Denn wenn wir uns bewusst auf ein Stück Kuchen oder eine Tasse Tee konzentrieren, nehmen wir auf einmal wahr, wie schön diese kleinen Alltagsmomente sind und wie dankbar wir sein dürfen. Konzentriere dich bei der nächsten Tasse Tee doch mal bewusst auf das Aussehen der Verpackung, den Geruch der die in die Nase strömt und das seidige Papier … versuche dann auch den Prozess des Wasserkochens (vielleicht hast du einen richtigen Teekessel?) und des Zubereitens zu genießen. Nimm dir bewusst Zeit für diese kleine Auszeit im Alltag. Benutze deine Lieblingstasse und sieh zu, wie der Tee das Wasser färbt und die Aromen aufsteigen. Dann trink die Tasse Tee Schluck für Schluck. Lass dich nicht ablenken oder tippe auf dem Handy herum, sondern genieße einfach nur den Augenblick. Eine wirklich schöne Übung. Ihr werdet sehen, dass wenn ihr öfter mal ein bisschen Genuss in euer Leben einziehen lasst, dass es euch den Alltag versüßt.
Ich trinke morgens super gerne grünen Tee. Ich genieße das Trinken tatsächlich fast mehr als bei Kaffee. Über den Tag verteilt trinke ich unzählige Tassen Tee und da auch die verschiedensten Sorten, zu süß mag ich es aber nicht 😉
Liebe Grüße,
Emilie von LA MODE ET MOI