Manchmal werde ich gefragt, wie ich das eigentlich alles schaffe: Bloggen, Studium, Vollzeitjob, Sport, Haushalt, Freund, Familie, Freunde … Meistens weiß ich darauf dann gar keine Antwort. Ich mache einfach und denke nicht groß darüber nach. Allerdings merke ich zunehmend wie belastend und stressig mein Alltag eigentlich ist. Ich bin beherrscht von Terminen und Verabredungen und gönne mir kaum mal einen Abend auf der Couch. Da ich diesen Blog hier vor allem für mich schreibe, aber auch vor allem um mit euch in den Austausch zu kommen, habe ich mir überlegt euch meine 5 besten Entspannungsrituale zu zeigen. Vielleicht halte ich mich dann auch wieder besser daran diese ruhigen Minuten zu genießen und auch mal Nein zu sagen, wenn ich mir wieder zu viel zumute. Ich würde mich freuen, wenn ihr unten in den Kommentaren mal aufschreibt, wie ihr euch entspannt – vielleicht gibt es da ja noch die ein oder andere gute Erkenntnis für mich?
1) Zeitschriften und Magazine lesen
Ich bin ein großer Fan von Magazinen und Zeitschriften. Während ein Buch natürlich auch immer super ist, finde ich Zeitschriften noch entspannender, weil man nicht viel denken muss. Ich persönlich habe die Vogue und die InStyle abonniert und kaufe mir regelmäßig die Shape und die Women’s Health. Auch diese kostenlosen Heftchen bei Edeka oder DM nehme ich mir gerne mit und lege sie auf den “noch-zu-lesen”-Stapel. Leider wird dieser Stapel meist immer höher und die Trends sind schon wieder außer Mode wenn ich endlich dazu komme, die Zeitschriften zu lesen. Ab sofort wird wieder mehr gelesen und geblättert – und wichtig: Während der Entspannungsphasen bleibt das Handy lautlos und am besten umgedreht, denn ich will keine äußeren Faktoren haben, die mich ablenken.
2) Raus an die frische Luft
Frische Luft tanken, durchatmen und einfach mal wieder ganz “old School” eine Runde um den Block marschieren. Viel zu oft nehme ich das Auto für Strecken die ich auch zu Fuß erledigen könnte. Ich kann euch einfach nur empfehlen mal wieder an die frische Luft zu gehen und dort zu entspannen. Wie wäre es mal wieder mit einem Treffen mit der besten Freundin, nicht im Lieblingscafé wie üblich, sondern mit einem Coffee to go? Und dann am Wasser entlang spazieren (wenn ihr einen Fluß oder See in der Nähe habt) oder durch den Wald oder einfach nur so durch die Nachbarschaft. Tut so gut!
3) Malbücher
Ob Mandalas in der Schule, zuhause mit Kreide oder perspektivische Äpfel im Kunstunterricht, als Kind hatte man fast täglich mit Malerei zu tun. Kein Wunder, denn Malen beruhigt und hilft Stress abzubauen. Deshalb finde ich es umso schöner, dass der Trend zurückgekehrt ist, und auch Erwachsene nun wieder malen dürfen. Wunderschön gestaltete Malbücher gibt es mittlerweile in jeder Buchhandlung zu kaufen. Ich bin richtig süchtig danach und genieße diese kleine Pause vom Alltag. Komisch, aber ich kann beim Malen richtig abschalten und fühle mich dabei sehr konzentriert und ausgeglichen. Ich kann es nur empfehlen. Hübsche Malbücher bekommt ihr zum Beispiel hier oder hier.
4) Back dir einen …
zum Beispiel einen leckeren Apfelkuchen.Wenn es nicht in Stress ausartet, weil Zucker fehlt, die Eier faul sind oder zu wenig Milch im Haus ist, kann Backen nämlich sehr meditativ sein. Zu sehen was aus verschiedenen Zutaten entsteht, wie alles zusammen im Ofen lecker hochgeht und einen süßlichen Duft in der Wohnung verteilt entspannt mich. Probier’ es mal aus! Du brauchst noch Inspiration? Wie wäre es mit einer frischen Zitronenrolle, diesem saftigen Apfel-Möhrenkuchen mit Mandeln oder Schoko-Espresso Cookies mit Meersalz? Doppelter Vorteil: Nach dem Backen, kannst du es dir mit einer Tasse Tee und einem Stück deines duftenden Kuchens auf der Couch bequem machen. Entspannt, oder was?
5) Ommmm
Yoga ist Entspannung. Klar, da erzähle ich euch jetzt nichts neues. Ich gehe seit einer Weile regelmäßig zu Yoga del Sol und fühle mich dort super wohl. Die Meditationen und verschiedenen Asanas helfen mir für eine Weile einfach mal nur zu machen, und nicht zu denken. Die Konzentration auf den Atem und alle damit verbundenen Übungen sind dabei gar nicht so leicht wie man denkt. Ich bin kein Profi und leider wandern meine Gedanken noch viel zu oft durch den Raum und ich muss sie dann wieder einfangen um ganz “auf der Matte” zu sein. Aber es geht auch darum sich einfach mal selbst zu beobachten und loszulassen – all den Stress im Alltag, die Grübeleien, die Termine und den Druck von außen. Für mich ist Yoga Zeit für mich und eine meiner liebsten Entspannungstechniken.